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de:reprap-industrial-v1:knowledge-base

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de:reprap-industrial-v1:knowledge-base [2015/11/17 12:35]
Markus Bürgener
de:reprap-industrial-v1:knowledge-base [2016/01/22 11:26] (aktuell)
Markus Bürgener [Kalibrieren der Extrusionsmenge] Rechtschreibung
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 Eine der Kernfunktionen des RepRap Industrial 3D Druckers ist die Dualextrusion,​ also das gleichzeitige Drucken mit zwei Druckköpfen. Das Drucken optisch hochwertiger zweifarbiger Objekte oder von Teilen aus zwei unterschiedlichen Materialien,​ die Herstellung von Funktionsteilen aus einem Materialmix oder sehr präzise, komplexe Geometrien durch vollflächig anliegendes,​ lösliches Stützmaterial zu erzeugen werden erst mit dem Doppeldruckkopf möglich. Und nicht nur hardwareseitig ist der 3D Drucker mit den notwendigen Komponenten ausgestattet,​ auch die entsprechende Software liefert durchdachte und Lösungen um die notwendigen Konfigurationen mithilfe übersichtlicher Wizards schnell und einfach vorzunehmen.\\ Eine der Kernfunktionen des RepRap Industrial 3D Druckers ist die Dualextrusion,​ also das gleichzeitige Drucken mit zwei Druckköpfen. Das Drucken optisch hochwertiger zweifarbiger Objekte oder von Teilen aus zwei unterschiedlichen Materialien,​ die Herstellung von Funktionsteilen aus einem Materialmix oder sehr präzise, komplexe Geometrien durch vollflächig anliegendes,​ lösliches Stützmaterial zu erzeugen werden erst mit dem Doppeldruckkopf möglich. Und nicht nur hardwareseitig ist der 3D Drucker mit den notwendigen Komponenten ausgestattet,​ auch die entsprechende Software liefert durchdachte und Lösungen um die notwendigen Konfigurationen mithilfe übersichtlicher Wizards schnell und einfach vorzunehmen.\\
 Einfach die gewünschte Materialkombination einlegen und die Kalibrierungen durchführen,​ um anschließend den gewünschten G-code zu erzeugen und hochzuladen – alle notwendigen Schritte für erfolgreiches Drucken mit beiden Hot Ends sind im Folgenden beschrieben. Einfach die gewünschte Materialkombination einlegen und die Kalibrierungen durchführen,​ um anschließend den gewünschten G-code zu erzeugen und hochzuladen – alle notwendigen Schritte für erfolgreiches Drucken mit beiden Hot Ends sind im Folgenden beschrieben.
 +  * [[#​grundlegende-dualdruck-einstellungen|Basiseinstellungen]]
 +  * [[#​drucken-mit-loeslichem-stuetzmaterial|lösliches Stützmaterial]]
 +  * [[#​nachbearbeitung-von-loeslichem-hips-stuetzmaterial|Nachbehandlung von löslichem Stützmaterial]]
 +  * [[#​zweifarbig-drucken|zweifarbige Drucke]]
 +
 </​WRAP>​ </​WRAP>​
  
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   - Um mit zwei Düsen zu drucken ist es unbeding erforderlich,​ dass beide Hot Ends präzise auf die selbe Höhe eingestellt sind. Falls noch nicht erfolgt, rufen Sie den [Print Bed Leveling] Wizard auf und folgen Sie den Anweisungen auf dem Bildschirm.   - Um mit zwei Düsen zu drucken ist es unbeding erforderlich,​ dass beide Hot Ends präzise auf die selbe Höhe eingestellt sind. Falls noch nicht erfolgt, rufen Sie den [Print Bed Leveling] Wizard auf und folgen Sie den Anweisungen auf dem Bildschirm.
   - Der Offset der Düsen muss ebenfalls genau kalibriert sein, um punktgenaues Anfahren der relativen Positionen zu erreichen. Führen Sie den [Calibrate Extruder Offset] Wizard über das //Setup// Menü des GUI durch und drucken Sie den hinterlegten Druckjob. Lesen Sie anschließend den X- und Y-Offset vom Modell ab, tragen Sie ihn in den Wizard ein und speichern ([Save]) Sie die Werte.   - Der Offset der Düsen muss ebenfalls genau kalibriert sein, um punktgenaues Anfahren der relativen Positionen zu erreichen. Führen Sie den [Calibrate Extruder Offset] Wizard über das //Setup// Menü des GUI durch und drucken Sie den hinterlegten Druckjob. Lesen Sie anschließend den X- und Y-Offset vom Modell ab, tragen Sie ihn in den Wizard ein und speichern ([Save]) Sie die Werte.
-  - Vergessen Sie nicht, den [[reprap-industrial-v1:​tips-tricks#​calibrating-the-extrusion|Extrusions Multiplikator]] für das jeweilige Material korrekt in den //Filament Settings// des Slic3r einzutragen bzw. führen Sie erforderlichenfalls den [Calibrate Extrusion] Wizard für jedes Hot End durch.+  - Vergessen Sie nicht, den [[#​calibrating-the-extrusion|Extrusions Multiplikator]] für das jeweilige Material korrekt in den //Filament Settings// des Slic3r einzutragen bzw. führen Sie erforderlichenfalls den [Calibrate Extrusion] Wizard für jedes Hot End durch.
  
 Die Hardware des 3D Druckers ist anschließend bereit für den Dualdruck. Die Hardware des 3D Druckers ist anschließend bereit für den Dualdruck.
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 ===== Druckvorbereitung ===== ===== Druckvorbereitung =====
-Unter dem Begriff //​Druckvorbereitung//​ finden sind Informationen zu 3D-druckgerechter ​KonstruktionSlicing, Filamentbeurteilung,​ Ermittlung ​von Materialparametern ​und ähnlichen Themenbereichen,​ die im Vorfeld eines Druckauftrags von Bedeutung sind oder sein können.+Unter dem Begriff //​Druckvorbereitung//​ finden sind Informationen zu 
 +  * Materialeigenschaften bestimmen 
 +    * [[#​einstellen-der-extrusionstemperatur|Einstellen der Extrusionstemperatur]] 
 +    * [[#​kalibrieren-der-extrusionsmenge|Festlegen des Extrusionsmultiplikators]] 
 +    * [[#​qualitaetsbeurteilung-des-filaments|Prüfen der Filamentqualität]] 
 +  * 3D-Druck geeignete ​Konstruktion ​und Slicing 
 +    * [[#​handhabung-von-3d-daten|Umgang mit 3D-Daten]] 
 +    * [[#​schichten-und-schichtqualitaet|Schichten und Schichtqualität]] 
 +    * [[#​masshaltigkeit|Maßhaltigkeit]] 
 + 
 +und ähnlichen Themenbereichen,​ die im Vorfeld eines Druckauftrags von Bedeutung sind oder sein können.
 <WRAP clear/> <WRAP clear/>
  
-==== Einstellen der Extrusionstemperatur ​====+==== Einstellen der Extrusion ​====
 Abhängig vom Kunststoff und auch von eventuellen Füllstoffen (z.B. Pigmente) bei gleichen Kunststoffen variiert die Extrusionstemperatur erheblich. Die meisten Hersteller geben eine optimale Extrusionstemperatur für jedes Material an, welche eine gute Basis darstellt, wenn Sie neue Materialien das erste Mal ausprobieren und die richtige Extrusionstemperatur ermitteln wollen.\\ Abhängig vom Kunststoff und auch von eventuellen Füllstoffen (z.B. Pigmente) bei gleichen Kunststoffen variiert die Extrusionstemperatur erheblich. Die meisten Hersteller geben eine optimale Extrusionstemperatur für jedes Material an, welche eine gute Basis darstellt, wenn Sie neue Materialien das erste Mal ausprobieren und die richtige Extrusionstemperatur ermitteln wollen.\\
 <WRAP group> <WRAP group>
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     - An der Düse wird ein sauberer, grader und glatter Strang gleichmäßig extrudiert.     - An der Düse wird ein sauberer, grader und glatter Strang gleichmäßig extrudiert.
     - Es sind weder Blasenbildung noch Verfärbungen sichtbar. Beides deutet auf eine **zu hohe** Temperatur hin.\\ Verschwindet die Blasenbildung nach dem Reduzieren der Temperatur nicht, kann dies auch auf eine zu hohe Feuchtigkeitsaufnahme des Materials hindeuten. Das Filament muss dann entnommen und gründlich getrocknet werden (siehe Trocknungsempfehlungen der einzelnen Materialien).     - Es sind weder Blasenbildung noch Verfärbungen sichtbar. Beides deutet auf eine **zu hohe** Temperatur hin.\\ Verschwindet die Blasenbildung nach dem Reduzieren der Temperatur nicht, kann dies auch auf eine zu hohe Feuchtigkeitsaufnahme des Materials hindeuten. Das Filament muss dann entnommen und gründlich getrocknet werden (siehe Trocknungsempfehlungen der einzelnen Materialien).
-    - Der extrudierte Faden quillt an der Düsenspitze nicht auf. Anschwellen ​beudeutet, dass die Temperatur **zu niedrig** und damit die innere Reibung im Material zu hoch ist. +    - Der extrudierte Faden quillt an der Düsenspitze nicht auf. Anschwellen ​bedeutet, dass die Temperatur **zu niedrig** und damit die innere Reibung im Material zu hoch ist. 
-    - Das Förderrad dreht nicht durch und gräbt sich nicht in das Filament. Das Zahnprofil, das das Förderrag ​auf dem Filamentstrang hinterlässt,​ ist gleichmäßig und symmetrisch. Durchdrehen oder Eingraben des Förderrades weist auf ein **zu niedrige** Temperatur und damit zu hohe Reibung in der Düse hin.+    - Das Förderrad dreht nicht durch und gräbt sich nicht in das Filament. Das Zahnprofil, das das Förderrad ​auf dem Filamentstrang hinterlässt,​ ist gleichmäßig und symmetrisch. Durchdrehen oder Eingraben des Förderrades ​("​Fressen"​) ​weist auf ein **zu niedrige** Temperatur und damit zu hohe Reibung in der Düse hin. Beachten Sie, dass auch eine falsche Spannung des Andrückhebels kann zu Fressen führen kann. Sollte das Problem mit Temperaturänderungen nicht zu beheben sein, versuchen Sie zunächst, die [[service-guide#​einstellen-der-vorspannung|Andrückhebel-Vorspannung einzustellen]].
     -- Das Material läuft nicht übermäßig und dünnflüssig aus der Düse nach, nachdem das Extrudieren beendet und die Temperatur reduziert wurde.     -- Das Material läuft nicht übermäßig und dünnflüssig aus der Düse nach, nachdem das Extrudieren beendet und die Temperatur reduziert wurde.
     .. Sind diese Punkte nicht erfüllt, ändern Sie die Temperatur und Extrudieren so lange, bis das Aussehen des Extrusionsfadens und des Zahnprofils stimmt.     .. Sind diese Punkte nicht erfüllt, ändern Sie die Temperatur und Extrudieren so lange, bis das Aussehen des Extrusionsfadens und des Zahnprofils stimmt.
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 INFO INFO
  
-//Beachten Sie, dass die Extrusionstemperatur,​ die in der Fußzeile des GUI angezeigt wird, am Heizblock gemessen werden und daher an der Düsenspitze 5 - 10°C niedriger sein kann. Erhöhen Sie versuchweise die Extrusionstemperatur,​ wenn Sie mit dem Druckverhalten oder dem Druckergebnis unzufrieden sind. \\ \\ Wenn Sie neue Materialien testen, vergessen Sie nicht, den richtigen Extrusionsmultiplikator zu ermitteln, indem Sie einen [[reprap-industrial-v1:​tips-tricks#​calibrating-the-extrusion|Kalibrierwürfel]] drucken.\\ \\ Ist in der //​Configuration//​ kein Profil für ein Hot End ausgewählt ist, ist die Temperatur auf 180°C voreingestellt.//​+//Beachten Sie, dass die Extrusionstemperatur,​ die in der Fußzeile des GUI angezeigt wird, am Heizblock gemessen werden und daher an der Düsenspitze 5 - 10°C niedriger sein kann. Erhöhen Sie versuchweise die Extrusionstemperatur,​ wenn Sie mit dem Druckverhalten oder dem Druckergebnis unzufrieden sind. \\ \\ Wenn Sie neue Materialien testen, vergessen Sie nicht, den richtigen Extrusionsmultiplikator zu ermitteln, indem Sie einen [[#​calibrating-the-extrusion|Kalibrierwürfel]] drucken.\\ \\ Ist in der //​Configuration//​ kein Profil für ein Hot End ausgewählt ist, ist die Temperatur auf 180°C voreingestellt.//​
 </​WRAP>​ </​WRAP>​
 \\ \\
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 Einer der wichtigsten Faktoren, der darüber entscheidet,​ ob ein Drucker überhaupt ordentlich beendet wird, und wenn ja, in welcher Qualität, ist die Haftung der ersten Schicht auf dem Druckbett. Diese erste Schicht führt thermische Spannungen aus dem Bauteil in das Druckbett ab.\\ ABS, Polycarbonat und Nylon sind beispielsweise sehr verzugsstark,​ sodass nur die vollflächige und sichere Haftung auf einem steifen Druckuntergrund Verziehen verhindern kann. Haftet die erste Schicht nicht am Druckbett, manifestieren sich die Spannungen um gesamten Modell – das Objekt löst sich vom Untergrund, Wände verbiegen sich und der Druck ist ruiniert. Temperaturinduzierte Spannungen treten mit zunehmender Höhe des Modells immer stärker in Erscheinung. Lange, gerade Perimeter verstärken den Effekt weiter.\\ Einer der wichtigsten Faktoren, der darüber entscheidet,​ ob ein Drucker überhaupt ordentlich beendet wird, und wenn ja, in welcher Qualität, ist die Haftung der ersten Schicht auf dem Druckbett. Diese erste Schicht führt thermische Spannungen aus dem Bauteil in das Druckbett ab.\\ ABS, Polycarbonat und Nylon sind beispielsweise sehr verzugsstark,​ sodass nur die vollflächige und sichere Haftung auf einem steifen Druckuntergrund Verziehen verhindern kann. Haftet die erste Schicht nicht am Druckbett, manifestieren sich die Spannungen um gesamten Modell – das Objekt löst sich vom Untergrund, Wände verbiegen sich und der Druck ist ruiniert. Temperaturinduzierte Spannungen treten mit zunehmender Höhe des Modells immer stärker in Erscheinung. Lange, gerade Perimeter verstärken den Effekt weiter.\\
 Drei Faktoren beeinflussen die Haftung maßgeblich:​ Drei Faktoren beeinflussen die Haftung maßgeblich:​
-  - Ein exakt kalibriertes Druckbett (wie in [[reprap-industrial-v1:​tips-tricks#​print-bed-leveling|Tips & Tricks]] beschrieben),​+  - Ein exakt kalibriertes Druckbett (wie in [[#​print-bed-leveling|Tipps & Tricks]] beschrieben),​
   - das Druckbettmaterial,​   - das Druckbettmaterial,​
   - die Druckbetttemperatur.   - die Druckbetttemperatur.
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 Die jeweils erforderliche Druckbetttemperatur für einzelne Kunststoffe finden Sie in der [[knowledge-base#​materials|Materialbeschreibung]]. Die jeweils erforderliche Druckbetttemperatur für einzelne Kunststoffe finden Sie in der [[knowledge-base#​materials|Materialbeschreibung]].
  
-Andere Slic3r-Einstellungen,​ die helfen können, Verzug zu minimieren, sind in den [[tips-tricks?&​#​first-layer|Tips & Tricks]] aufgeführt.+Andere Slic3r-Einstellungen,​ die helfen können, Verzug zu minimieren, sind in den [[#​first-layer|Tipps & Tricks]] aufgeführt.
 <WRAP clear></​WRAP>​ <WRAP clear></​WRAP>​
  
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 <WRAP half column> <WRAP half column>
   * Bei filigranen, dünnwandigen Objekten sollten 3 bis 6mm //Brim// und/oder 3 bis 8 //Raft// Schichten hinzugefügt werden, um die effektive Haftfläche zu vergrößern (siehe auch [[http://​manual.slic3r.org/​|Slic3r manual]]).   * Bei filigranen, dünnwandigen Objekten sollten 3 bis 6mm //Brim// und/oder 3 bis 8 //Raft// Schichten hinzugefügt werden, um die effektive Haftfläche zu vergrößern (siehe auch [[http://​manual.slic3r.org/​|Slic3r manual]]).
-  * Das Hinzufügen eines //Raft// kann auch Levellingfehler ausgleichen (beschrieben unter [[tips-tricks#Tips-for-easier-leveling|Tipps für besseres Levelling]].+  * Das Hinzufügen eines //Raft// kann auch Levellingfehler ausgleichen (beschrieben unter [[#tipps-fuer-einfacheres-leveln|Tipps für einfacheres Leveln]].
 </​WRAP>​ </​WRAP>​
  
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 === Schlechte Druckbetthaftung === === Schlechte Druckbetthaftung ===
 Der am einfachsten zu identifizierende und zu behebende Fehler bei mangelnder Druckbetthaftung ist das Vorhandesein von Trennmitteln auf dem Druckbett. Haben Sie kürzlich ein Objekt vom Druckbett genommen? Und dabei die Oberfläche mit den Fingern berührt? Fingerabdrücke sind ein sehr effektives Trenmittel, dass hervorragend das Anhaften des Kunststoffs am Druckbett verhindert. Jegliches Fett, Öl und Ähnliches hat diesen Effekt. [[service-guide#​Cleaning recommendation|Reinigen]] Sie daher stets das Druckbett mit einem geeigneten Lösungsmittel,​ bevor Sie einen neuen Druckauftrag starten.\\ Der am einfachsten zu identifizierende und zu behebende Fehler bei mangelnder Druckbetthaftung ist das Vorhandesein von Trennmitteln auf dem Druckbett. Haben Sie kürzlich ein Objekt vom Druckbett genommen? Und dabei die Oberfläche mit den Fingern berührt? Fingerabdrücke sind ein sehr effektives Trenmittel, dass hervorragend das Anhaften des Kunststoffs am Druckbett verhindert. Jegliches Fett, Öl und Ähnliches hat diesen Effekt. [[service-guide#​Cleaning recommendation|Reinigen]] Sie daher stets das Druckbett mit einem geeigneten Lösungsmittel,​ bevor Sie einen neuen Druckauftrag starten.\\
-In vielen Fällen sind [[tips&​tricks#Print bed leveling|Levellingfehler]] die Ursache für schlechte Haftung der ersten Schicht. Wenn der Abstand zwischen Düsenspitze und Druckbett zu groß ist, wird das Filament auf das Druckbett gelegt und nicht gepresst und nebeneinanderliegende Stränge verschmelzen auch nicht. Solche Fehler sind leicht zu erkennen und zu beheben: den Druck abbrechen, neu leveln und wieder drucken.\\+In vielen Fällen sind [[#print-bed-leveling|Levellingfehler]] die Ursache für schlechte Haftung der ersten Schicht. Wenn der Abstand zwischen Düsenspitze und Druckbett zu groß ist, wird das Filament auf das Druckbett gelegt und nicht gepresst und nebeneinanderliegende Stränge verschmelzen auch nicht. Solche Fehler sind leicht zu erkennen und zu beheben: den Druck abbrechen, neu leveln und wieder drucken.\\
 Zu geringe Druckbetttemperaturen verursachen ebenfalls verschlechterte Druckbetthaftung. In diesem Fall muss zunächst die richtige Druckbetttemperatur durch ausprobieren ermittelt werden. Führt dies nach mehrfach geänderten Einstellungen,​ muss die Ursache anderswo gesucht werden. Dies kann von einem ungeeigneten Druckbettmaterial bis zu defekten Heizelementen reichen. Ein Blick in das [[reprap-industrial-v1:​troubleshooting|Troubleshooting]] hilft bei der Fehlersuche. Zu geringe Druckbetttemperaturen verursachen ebenfalls verschlechterte Druckbetthaftung. In diesem Fall muss zunächst die richtige Druckbetttemperatur durch ausprobieren ermittelt werden. Führt dies nach mehrfach geänderten Einstellungen,​ muss die Ursache anderswo gesucht werden. Dies kann von einem ungeeigneten Druckbettmaterial bis zu defekten Heizelementen reichen. Ein Blick in das [[reprap-industrial-v1:​troubleshooting|Troubleshooting]] hilft bei der Fehlersuche.
  
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 === Einfluss von temperaturbedingter Schrumpfung === === Einfluss von temperaturbedingter Schrumpfung ===
-Jedes Material unterliegt bei Erwärmen und Abkühlen temperaturbedingter Ausdehnung bzw. Schrumpfung. Da der Temperaturbereich,​ den ein Kunststoff während des Druckverlaufs durchläuft,​ sehr groß istje nach Material bis zu ΔT=280Kkann der Einfluss von thermischer Ausdehnung nicht vernachlässigt werden. Thermoplaste haben üblicherweise hohe Temperaturausdehnungskoeffizienten.\\+Jedes Material unterliegt bei Erwärmen und Abkühlen temperaturbedingter Ausdehnung bzw. Schrumpfung. Da der Temperaturbereich,​ den ein Kunststoff während des Druckverlaufs durchläuft,​ sehr groß ist je nach Material bis zu ΔT=280K ​kann der Einfluss von thermischer Ausdehnung nicht vernachlässigt werden. Thermoplaste haben üblicherweise hohe Temperaturausdehnungskoeffizienten.\\
 Beispiel: der lineare Wärmeausdehnungskoeffizient ''​α''<​sub>''​L''</​sub>​ von ABS beträgt etwa ''​1x10''<​sup>''​⁻4''</​sup>​ ''​K''<​sup>''​-1''</​sup>​. Das bedeutet, dass ein Teil mit einem Nenndurchmesser ''​D''<​sub>''​N''</​sub>​ von 25mm bei Abkühlung von Druckbetttemperatur T<​sub>​b</​sub>​=100°C auf Raumtemperatur T<​sub>​a</​sub>​=20°C alleine durch Wärmedehnung um\\ \\ Beispiel: der lineare Wärmeausdehnungskoeffizient ''​α''<​sub>''​L''</​sub>​ von ABS beträgt etwa ''​1x10''<​sup>''​⁻4''</​sup>​ ''​K''<​sup>''​-1''</​sup>​. Das bedeutet, dass ein Teil mit einem Nenndurchmesser ''​D''<​sub>''​N''</​sub>​ von 25mm bei Abkühlung von Druckbetttemperatur T<​sub>​b</​sub>​=100°C auf Raumtemperatur T<​sub>​a</​sub>​=20°C alleine durch Wärmedehnung um\\ \\
 ''​25mm x 1x10''<​sup>''​-4''</​sup>​ ''​K''<​sup>''​-1''</​sup>''​ x (100°C - 20°C) = 0,19mm (~ 0,​76%)''​\\ \\ ''​25mm x 1x10''<​sup>''​-4''</​sup>​ ''​K''<​sup>''​-1''</​sup>''​ x (100°C - 20°C) = 0,19mm (~ 0,​76%)''​\\ \\
 schrumpft.\\ \\ schrumpft.\\ \\
-Eine Messreihe mit über zweihundert Messungen an ABS-Messkörpern,​ gedruckt auf einem Standard RepRap Industrial ​haben gezeigt, ​das über dem erwarteten Wert liegt. ​Tatsächliche ​Abweichungen von 1 bis 2% wurden festgestellt,​ dabei nahm der Effekt mit sinkendem Durchmesser zu. Besonders bei Abmessungen ≤5mm können andere Effekte (siehe unten) die Abweichung verstärken oder verringern.\\+Eine Messreihe mit über zweihundert Messungen an ABS-Messkörpern,​ gedruckt auf einem Standard RepRap Industrial ​hat gezeigt, ​dass die tatsächliche Abweichung ​über dem erwarteten Wert liegt. ​Reale Abweichungen von 1 bis 2% wurden festgestellt,​ dabei nahm der Effekt mit sinkendem Durchmesser zu. Besonders bei Abmessungen ≤5mm können andere Effekte (siehe unten) die Abweichung verstärken oder verringern.\\
 Für Nennwerte zwischen 2,5 und 25mm wurde die Maßabweichung für unkopensierte Messkörper und zwei unterschiedliche Kompensationsmethoden ermittelt.\\ Für Nennwerte zwischen 2,5 und 25mm wurde die Maßabweichung für unkopensierte Messkörper und zwei unterschiedliche Kompensationsmethoden ermittelt.\\
 Für die unkompensierten Messungen gilt das oben gesagte.\\ \\ Für die unkompensierten Messungen gilt das oben gesagte.\\ \\
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 <WRAP half column> <WRAP half column>
 Um den Extrusionsmultiplikator zu finden, öffnen Sie das //Setup// Menü am HMI und wählen Sie den [Calibrate Extrusion] Wizard.\\ \\ Um den Extrusionsmultiplikator zu finden, öffnen Sie das //Setup// Menü am HMI und wählen Sie den [Calibrate Extrusion] Wizard.\\ \\
-Eine ausführliche Beschreibung ​für ABS Filament finden Sie [[reprap-industrial-v1:​software-version-v1.1.0-operation-and-commissioning#​extruder-calibration|hier]].\\+Eine Anleitung ​für ABS Filament finden Sie in der Bediensoftware auf dem Touchscreen (siehe auch [[software-version-v1.1.0-operation-and-commissioning#​omc13t16|Software Handbuch]]).\\
 Für andere Materialien gilt das grundsätzliche Vorgehen, jedoch muss vorher ein gesonderter G-Code erzeugt werden. Für andere Materialien gilt das grundsätzliche Vorgehen, jedoch muss vorher ein gesonderter G-Code erzeugt werden.
 </​WRAP>​ </​WRAP>​
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 Wählen Sie als Grundeinstellung das //SOLID// Profil. Wählen Sie als Grundeinstellung das //SOLID// Profil.
 \\ \\
-Ändern Sie folgende Einstellungen,​ um aus dem Würfel eine Schachtel mit nur einem 0,5mm breiten zu machen:+Ändern Sie folgende Einstellungen,​ um aus dem Würfel eine Schachtel mit einer 0,5mm breiten ​Wand zu machen:
 | Layers and Perimeters -> Vertical shells\\ ​ Perimeters (minimum) ​ |  ''​1'' ​ | | Layers and Perimeters -> Vertical shells\\ ​ Perimeters (minimum) ​ |  ''​1'' ​ |
 | Layers and Perimeters -> Horizontal shells\\ Solid Layers TOP |  ''​0'' ​ | | Layers and Perimeters -> Horizontal shells\\ Solid Layers TOP |  ''​0'' ​ |
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 Alle Information in diesem Abschnitt gelten für die genannten Materialien ausschließlich bei Verwendung mit dem RepRap Industrial 3D Drucker. Alle Angaben basieren auf ausführlichen Tests und sind vor der Freigabe mehrfach verifiziert worden.\\ Alle Information in diesem Abschnitt gelten für die genannten Materialien ausschließlich bei Verwendung mit dem RepRap Industrial 3D Drucker. Alle Angaben basieren auf ausführlichen Tests und sind vor der Freigabe mehrfach verifiziert worden.\\
 Wir garantieren die Gültigkeit der angegebenen Einstellungen nur für Materialien,​ die direkt über //​Kühling&​Kühling//​ bezogen wurden oder von hier ausdrücklich genannten Herstellern. Da bisher keine allgemeinen Standards für die Herstellung von 3D Druck Filamenten existieren, kann //​Kühling&​Kühling//​ nicht für Probleme verantwortlich gemacht werden, die bei Verwendung von Materialien aus anderen Bezugsquellen entstehen.\\ Wir garantieren die Gültigkeit der angegebenen Einstellungen nur für Materialien,​ die direkt über //​Kühling&​Kühling//​ bezogen wurden oder von hier ausdrücklich genannten Herstellern. Da bisher keine allgemeinen Standards für die Herstellung von 3D Druck Filamenten existieren, kann //​Kühling&​Kühling//​ nicht für Probleme verantwortlich gemacht werden, die bei Verwendung von Materialien aus anderen Bezugsquellen entstehen.\\
-Nichtsdestotrotz stehen wir bei allen Fragen bezüglich der Handhabung und dem Druck verschiedener Materialien gerne mit Rat und Tat zur Seite. Beachten Sie bitte die Hinweise unter [[reprap-industrial-v1:​tips-tricks#​filament-quality-check|Qualitätsbeurteilung des Filaments]] sowie im [[reprap-industrial-v1:​service-guide|Service Guide]] und dem [[reprap-industrial-v1:​troubleshooting|Troubleshooting]],​ wenn Sie Probleme mit dem Drucken spezieller Materialien haben. Soweit uns bekannt, stellen wir alle Tipps und Hinweise zur Verfügung, die bei der Lösung eines Problems helfen können. Auch nehmen wir gerne Ihre Hinweise und Erkenntnisse an und arbeiten sie mit in diese Anleitungen ein. +Nichtsdestotrotz stehen wir bei allen Fragen bezüglich der Handhabung und dem Druck verschiedener Materialien gerne mit Rat und Tat zur Seite. Beachten Sie bitte die Hinweise unter [[#​filament-quality-check|Qualitätsbeurteilung des Filaments]] sowie im [[reprap-industrial-v1:​service-guide|Service Guide]] und dem [[reprap-industrial-v1:​troubleshooting|Troubleshooting]],​ wenn Sie Probleme mit dem Drucken spezieller Materialien haben. Soweit uns bekannt, stellen wir alle Tipps und Hinweise zur Verfügung, die bei der Lösung eines Problems helfen können. Auch nehmen wir gerne Ihre Hinweise und Erkenntnisse an und arbeiten sie mit in diese Anleitungen ein. 
-<WRAP clear></WRAP>+  * [[#​acrylnitril-butadien-styrol-abs|Acrylnitril Butadien Styrol (ABS)]] 
 +  * [[#​high-impact-polystyrol-hips|High Impact Polystyrol (HIPS)]] 
 +  * [[#​polyamid-pa-nylon|Polyamid (PA, Nylon)]] 
 +  * [[#​polycarbonat-pc|Polycarbonat (PC)]] 
 +  * [[#​polyethylenterephthalat-pet-copolyester|Polyethylenterephthalat (PET) Copolyester)]] 
 +  * [[#​polyvinylalkohol-pva|Polyvinylalkohol (PVA)]] 
 +  * [[#​thermoplastische-elastomere-tpe|Thermoplastische Elastomere (TPE)]] 
 +  * [[#​polymilchsaeure-pla|Polymilchsäure (PLA)]] 
 +<WRAP clear/>
  
 ==== Acrylonitril Butadien Styrol (ABS) ==== ==== Acrylonitril Butadien Styrol (ABS) ====
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 HIPS ist ein mit Polybutadien-Gummi modifiziertes Polystyrol, ein teilkristalliner Thermoplast. Es weist gute Schlagzähigkeit und hohe Maßhaltigkeit auf und ist in ungefärbtem Zustand (durchscheinend Weiß) zulässig nach FDA Standards.\\ HIPS ist ein mit Polybutadien-Gummi modifiziertes Polystyrol, ein teilkristalliner Thermoplast. Es weist gute Schlagzähigkeit und hohe Maßhaltigkeit auf und ist in ungefärbtem Zustand (durchscheinend Weiß) zulässig nach FDA Standards.\\
 HIPS ist ein günstiges, leicht zu ver- und bearbeitendes Material, das häufig für Anwendung mit geringen Festigkeitsanforderungen benutzt wird und im Lebensmittelbereich,​ Prototypenbau,​ in Spielzeugen,​ für Gehäuse und Verkleidungen eingesetzt wird Es ist leicht nach zu Bearbeiten, zu Kleben und zu lackieren.\\ HIPS ist ein günstiges, leicht zu ver- und bearbeitendes Material, das häufig für Anwendung mit geringen Festigkeitsanforderungen benutzt wird und im Lebensmittelbereich,​ Prototypenbau,​ in Spielzeugen,​ für Gehäuse und Verkleidungen eingesetzt wird Es ist leicht nach zu Bearbeiten, zu Kleben und zu lackieren.\\
-Da HIPS hervorragend an ABS haftet, thermisch tolerant ist und mit einem für ABS unschädlichen Lösungsmittel ausgewaschen werden kann, stellt es das optimale Stützmaterial für verschachtelte,​ komplexe ABS-Modelle dar. Beide Materialien könne gleichzeitig im Dualdruck verarbeitet werden und mit Erscheinen der Slic3r-Version 1.2.8 ([[http://​slic3r.org/​]]) und den angepassten //​Kühling&​Kühling//​ Druckprofilen,​ sowie der [[rerap-industrial-v1:​manual#​Wiper|Wiper-Ergänzung]] sind erstaunliche Ergebnisse möglich, die den herkömmlichen Break-Away-Support weit in den Schatten stellen.\\+Da HIPS hervorragend an ABS haftet, thermisch tolerant ist und mit einem für ABS unschädlichen Lösungsmittel ausgewaschen werden kann, stellt es das optimale Stützmaterial für verschachtelte,​ komplexe ABS-Modelle dar. Beide Materialien könne gleichzeitig im Dualdruck verarbeitet werden und mit Erscheinen der Slic3r-Version 1.2.8 ([[http://​slic3r.org/​]]) und den angepassten //​Kühling&​Kühling//​ Druckprofilen,​ sowie der [[de:reprap-industrial-v1:​manual#​Wiper|Wiper-Ergänzung]] sind erstaunliche Ergebnisse möglich, die den herkömmlichen Break-Away-Support weit in den Schatten stellen.\\
 HIPS eignet sich ebenso als Stützmaterial für Drucke mit [[#PC]]. HIPS eignet sich ebenso als Stützmaterial für Drucke mit [[#PC]].
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 | Vorspannung Andrückhebel ​  | 5,0mm  | | Vorspannung Andrückhebel ​  | 5,0mm  |
 ¹<wrap lo>) Wird HIPS einzeln verarbeitet,​ können Druckbetttemperatur und Druckkammertemperatur verringert werden. HIPS verträgt jedoch die für ABS notwendigen höheren Temperaturen beim Dualdrucken.</​wrap>​\\ ¹<wrap lo>) Wird HIPS einzeln verarbeitet,​ können Druckbetttemperatur und Druckkammertemperatur verringert werden. HIPS verträgt jedoch die für ABS notwendigen höheren Temperaturen beim Dualdrucken.</​wrap>​\\
-²<wrap lo>) Um die Druckkammertemperatur zu verändern, folgen Sie der Anleitung in den [[reprap-industrial-v1:​tips-tricks#Adjusting the build chamber temperature|Tips&​Tricks]].</​wrap>​+²<wrap lo>) Um die Druckkammertemperatur zu verändern, folgen Sie der Anleitung in der [[de:reprap-industrial-v1:​knowledge-base#anpassen-der-druckkammertemperatur|Knowledgebase]].</​wrap>​
  
 Außerdem wissenswert:​ Außerdem wissenswert:​
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 | Drucktemperatur ​ | TPE-o: 230 - 240°C ​ | | Drucktemperatur ​ | TPE-o: 230 - 240°C ​ |
 |::: | TPE-u: 225 - 240°C ​ | |::: | TPE-u: 225 - 240°C ​ |
-| Druckgeschwindigkeiten ​ | - stark reduzieren:​\\ max. 7mm/s für alle Druckbewegungen (alle Perimeter, Infill, Stützmaterial etc.)\\ oder\\ Volumetric Speed 1mm³/s (erst ab Slic3r v1.2.8 verfügbar)\\ - reduzierte Priming-Geschwindigkeit (siehe [[reprap-industrial-v1:​tips-tricks#​g-code-manipulation|G-Code Einstellungen]]) |+| Druckgeschwindigkeiten ​ | - stark reduzieren:​\\ max. 7mm/s für alle Druckbewegungen (alle Perimeter, Infill, Stützmaterial etc.)\\ oder\\ Volumetric Speed 1mm³/s (erst ab Slic3r v1.2.8 verfügbar)\\ - reduzierte Priming-Geschwindigkeit (siehe [[#​g-code-manipulation|G-Code Einstellungen]]) |
 | Vorspannung Andrückhebel ​ | 4,3mm   | | Vorspannung Andrückhebel ​ | 4,3mm   |
  
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 ===== Tipps & Tricks ===== ===== Tipps & Tricks =====
-Hier finden Sie hilfreiche Informationen zu allgemeinen Bedienung des RepRap Industrial in Ihrer speziellen Einsatzumgebung.+Hier finden Sie hilfreiche Informationen zu allgemeinen Bedienung des RepRap Industrial in Ihrer speziellen Einsatzumgebung ​und Lösungsansätze für Fragen, die sich aus dem technischen Support ergeben haben. 
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 +  * [[#​ssh-zugang-ueber-die-kommandozeile-zum-linux-betriebssystem|Zugriff über die Kommandozeile]] 
 +  * [[#​einstellen-einer-statischen-ip-adresse-fuer-die-reprap-industrial-ethernet-verbindung|Einstellen einer statischen IP Adresse]] 
 +  * [[#​einen-eigenen-ntp-server-fuer-zeiteintraege-verwenden|Zeitsignale über eigenen NTP-Server einstellen]] 
 +  * [[#​aendern-des-shell-passworts-fuer-das-betriebssystem-des-beaglebone-black|BeagleBone Passwort ändern]] 
 +  * [[#​leveln-des-druckbetts|Tipps zum Druckbettleveln]] 
 +  * [[#​heizelemente-und-druckbett-nach-druckende-automatisch-ausschalten|Heizelemente nach dem Druckjob über den G-Code ausschalten]] 
 +  * [[#​anpassen-der-druckkammertemperatur|Druckkammertemperatur über en G-Code anpassen]] 
 +  * [[#​g-code-eingabe-am-touchscreen|G-Code Befehle für die Eingabe am Touchscreen]]
  
 ==== SSH-Zugang über die Kommandozeile zum Linux Betriebssystem ==== ==== SSH-Zugang über die Kommandozeile zum Linux Betriebssystem ====
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-===== Bedienung ===== 
-Im folgenden finden Sie detaillierte Beschreibungen von Fuktionen des ReRap Industrial, die sich größtenteils aus Support-Anfragen oder Experimenten an unseren eigenen Testmaschinen ergeben haben. 
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 ==== Leveln des Druckbetts ====  ==== Leveln des Druckbetts ==== 
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de/reprap-industrial-v1/knowledge-base.1447763753.txt.gz · Zuletzt geändert: 2015/11/17 12:35 (Externe Bearbeitung)